Großes Interesse beim Infotag in Weingarten

_{V.l.n.r.: Jens Herbst, Roman Steindl, Anais Cosneau, Maria Wechsel, Sile O’Driscoll, Alexander Mühlhause. Foto: Divé}

Wir freuen uns, dass der Infotag am 30. September 2022 so guten Anklang fand! Herzlichen Dank an alle, die unserer Einladung gefolgt waren und sich an einem spätsommerlich-sonnigen Freitagnachmittag in der Schuler-Kantine eingefunden hatten.

Rund 130 Interessierte aus der Nachbarschaft kamen zum Infotag und wurden von der BUWOG mit Kaffee und Kuchen begrüßt. Ein kurzes Grußwort sprach der Vertreter der Stadt, Herr Jens Herbst (Großes Foto links), der als Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen der Stadt Weingarten die Planungen der Martinshöfe schon lange begleitet und das Projekt und seine Bedeutung für die Gemeinde einordnen kann. Für die BUWOG stellten der Projektleiter Roman Steindl gemeinsam mit Maria Wechsel als Projektleiterin der Grundstücksvoreigentümers i+R Gruppe die Planung vor. 

Wie werden die neuen Gebäude aussehen? Welche Wohnungen werden entstehen? Über viele Fragen informierte die BUWOG mit Infotafeln und einem maßstabsgetreuen Modell. Da durfte auch die Historie des Areals nicht zu kurz kommen: Das ehemalige Fabrikgelände war seit 1866 industriell genutzt worden, zuletzt als Standort für eine große Pressen- und Maschinenfabrik. Roman Steindl erklärte: „Aus dieser Zeit stammen meterdicke Fundamente, die hier im Boden sind.“ Mit Spezialgerät werden die Fundamente derzeit abgebrochen und entfernt – ein lautes und staubiges Unterfangen, das von allen viel Geduld erfordert.

Für die Bürger:innen da – die Ombudsstelle stellt sich vor

Großes Interesse fand auch die eigens eingerichtete Ombudsstelle, die das Projekt in den nächsten Jahren begleiten wird und sich beim Infotag vorstellte. Die Ombudsstelle steht den Bürger:innen für Fragen zur Verfügung und hilft bei Themen der Anwohnerschaft, nimmt Härtefällen auf und versucht, mit dem Bauträger sinnvolle Lösungen zu erarbeiten. Diese Ombudsstelle leitet die Architektin Anais Cosneau mit ihrem Team von „Stadtdialog“, das auf Kommunikation bei heiklen Bauvorhaben spezialisiert ist. Wie Sie bei möglichem „Baustellenärger“ die Ombudsleute Anais Cosneau und Alexander Mühlhause persönlich erreichen können, finden Sie bei KONTAKT.

Nun heißt es: Fleißig arbeiten, damit alte Fundamente und Kellermauerwerk sowie kontaminierter Boden entfernt werden und das Areal bereit ist für die Zukunft. Das neue Quartier Martinshöfe umfasst rund 500 Miet- und Eigentumswohnungen, mietpreisgedämpfte Wohnungen und Wohnangebote für ältere Menschen.

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